From Tareq Alaows, PRO ASYL <[email protected]>
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Date July 15, 2024 3:29 PM
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Sondernewsletter Abschiebung Iran 15.07.

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Liebe Freundinnen und Freunde,

es ist noch nicht allzu lange her, da haben wir alle mit Bewunderung auf die mutigen Frauen im Iran geblickt, die trotz aller Widerst??nde und Repressionen gegen das Regime auf die Stra??e gehen. Politiker*innen aller demokratischen Parteien haben sich f??r die Menschenrechte eingesetzt und sich mit ihnen solidarisiert.

Umso betroffener machte uns die Meldung am vergangenen Donnerstag. Zwei Kurdinnen aus dem Iran, eine 17-j??hrige Sch??lerin und ihre Gro??mutter, sa??en im Transitbereich am Berliner Flughafen. Es drohte die Kettenabschiebung ??ber die T??rkei in den Iran. Das Bundesamt f??r Migration und Fl??chtlinge hatte ihren Asylantrag in einem Flughafenverfahren innerhalb k??rzester Zeit als "offensichtlich unbegr??ndet" abgelehnt.

FL??CHTLINGSRECHTE SCH??TZEN - JETZT SPENDEN! [link removed]

Offensichtlich unbegr??ndet!

Die 17 J??hrige Mira* hatte an ihrer Schule und auf der Stra??e an den "Frauen Leben Freiheit" - Protesten gegen das iranische Regime teilgenommen. Dass diese Proteste mit Inhaftierung oder sogar dem Tod enden k??nnen, haben wir in den letzten Monaten oft erlebt. Wie uns Mira* berichtete, geriet sie selbst ins Visier des Geheimdienstes und wurde vorgeladen. Nachdem bereits einige ihrer Mitsch??lerinnen verschwunden waren, floh sie gemeinsam mit ihrer Gro??mutter ??ber die T??rkei nach Deutschland. Hier wurde ihnen jedoch die Einreise verweigert. Die beiden sa??en drei Wochen lang im Transitbereich am Flughafen fest, dann wurde ihr Asylantrag trotz der Bedrohung im Iran abgelehnt.

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Weltweite Proteste gegen das iranische Regime. Foto: Unsplash

"Es gab wahrscheinlich kaum einen Bundestagsabgeordneten aus dem Innenausschuss, der nichts von dem Fall mitbekommen hat"

Daniela Sepheri, Aktivistin & PRO ASYL Mitglied

Protest am Flughafen, in den sozialen Medien und bis in den Bundestag

Auch wenn solche F??lle uns schockieren, sie sind leider kein Einzelfall. Wenn wir davon erfahren, versuchen wir auf allen Ebenen, etwas zu unternehmen: Juristisch, auf politischer Ebene, mit ??ffentlichkeitsarbeit und Protest. Wie das genau abl??uft? Das erz??hlen wir euch an diesem Beispiel:

Wir sorgen f??r eine anwaltliche Vertretung und unterst??tzen bei rechtlichen Schritten - in diesem Fall bis hin zu einer Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht. Wir kontaktieren Journalist*innen und Politiker*innen - und wir arbeiten mit Aktivist*innen wie Daniela Sepehri zusammen, die direkt vor Ort am Flughafen einen Protest auf die Beine stellte:

"Sobald PRO ASYL mich kontaktierte, mobilisierten wir gemeinsam auf Social Media, informierten ??ber den Fall und riefen zur Solidarit??t auf. Vor der Abschiebehaft am Flughafen gab es eine erste Spontandemonstration. Die Abschiebung wurde auf den n??chsten Tag verschoben, da die Gro??mutter ins Krankenhaus musste.

Vor der Abschiebung am Freitag wurde Mira* das Handy weggenommen, wir haben stundenlang nichts mehr von ihnen geh??rt. Immer mehr Menschen sind unserem Aufruf gefolgt und zum Flughafen gekommen, haben demonstriert und Passagiere angesprochen, dass sie im Flieger Zivilcourage zeigen und die Zur??ckweisung so noch stoppen," berichtet sie uns.

Mehr als hunderttausend Menschen sahen unsere Berichterstattung ??ber die Frauen auf den Social-Media-Plattformen. Hunderte Menschen kommentierten, solidarisierten sich, folgten unserem Beispiel und wendeten sich direkt an Politiker*innen. Das Bundesinnenministerium stand unter massivem politischen und medialen Druck.

Erfolg in letzter Minute
Bis zur letzten Minute war die Situation kritisch. Wir alle verfolgten den Status des Fluges und bangten.
Dann die Meldung: "Der Flug ist gestartet - die beiden Frauen sind nicht an Bord"
Mira* und ihre Gro??mutter kommen jetzt in ein regul??res Asylverfahren, in dem ihre Fluchtgr??nde tats??chlich gepr??ft werden. Dabei werden sie selbstverst??ndlich von uns weiter unterst??tzt und ihre rechtliche Vertretung finanzieren.

Ohne euch w??re unsere Arbeit nicht m??glich - BITTE SPENDET! [link removed]

Unser gemeinsamer Druck mit Euch hat gewirkt! Mira* und ihre Gro??mutter sind nun in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Die Klage gegen die Ablehnung des Asylantrags l??uft derzeit noch. Selbstverst??ndlich werden wir sie dabei und bei ihrer Ankunft in Deutschland weiter unterst??tzen und die rechtliche Vertretung finanzieren. Gleichzeitig k??mpfen wir weiter f??r einen generellen Abschiebestopp in den Iran.

Dieser Erfolg w??re ohne euch nicht m??glich gewesen! Ich danke Euch vielmals f??r Eure Unterst??tzung, Solidarit??t und Anteilnahme. Gemeinsam haben wir Druck gemacht und Mira* und ihre Gro??mutter vorerst gerettet - und Ihr seid es auch, die unsere Arbeit auf diese Weise mit Euren Spenden [link removed] ??berhaupt erst erm??glicht.

Ein gro??es Dankesch??n an euch alle!

Tareq Alaows, Fl??chtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL

*Name zum Schutz der Person ge??ndert

Headerbild: Canva

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Impressum

F??rderverein PRO ASYL e.V.

Vorsitzende: Dr. Beate Wagner
Gesch??ftsf??hrung: Karl Kopp, Helen Rezene

Postfach/P.B. 160624
60069 Frankfurt/M

Datenschutzerkl??rung [link removed]

Kontakt

+49 (0) 69 - 24 23 14 0
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www.proasyl.de

Spendenkonto

IBAN: DE70 3702 0500 5050 5050 50
BIC: BFSWDE33XXX (Bank f??r Sozialwirtschaft)

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  • Sender: PRO ASYL
  • Political Party: n/a
  • Country: Germany
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