Nach der Katastrophe mit hunderten Toten: Hilfe für die Ãberlebenden,
juristische Schritte gegen Griechenland
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Hunderte Tote im Mittelmeer
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23. Juni 2023
Liebe Freundinnen und Freunde,
Europa lässt Menschen vor seinen Grenzen sterben. Ãber 500
Flüchtlinge sind letzte Woche vor Pylos ertrunken. Die wohl gröÃte
Katastrophe im Mittelmeer in diesem Jahrtausend. Die Toten sind das
direkte Resultat der EU-Flüchtlingspolitik.
**Aber was können wir dagegen tun?**
Wir kämpfen für Menschenrechte & Gerechtigkeit
JETZT SPENDEN! <[link removed]>
Unsere Kolleg*innen in Griechenland sind seither im Dauereinsatz: Wir
sind mit Anwält*innen im Lager Malakasa und unterstützen die
Ãberlebenden im Asylverfahren und bei der Familienzusammenführung. Wir
helfen verzweifelten Angehörigen aus der ganzen Welt bei der Suche nach
ihren Verwandten. Und wir werden alles dafür tun, dass das
Sterbenlassen durch die griechische Küstenwache zur Anklage kommt.
»Wir arbeiten als RSA-Team rund um die Uhr. Wir haben immer noch
Schwierigkeiten, die Dimension der Katastrophe zu begreifen.«
(Natassa Strachini von unserem Team in Griechenland)
Denn Frontex und die griechischen Behörden waren informiert, haben das
überfüllte Schiff fotografiert, stundenlang begleitet - und
untergehen lassen. Ãberlebende sprechen gar davon, dass die
Küstenwache das Kentern verursacht hat.
Es braucht eine unabhängige, internationale Untersuchung. Die
Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden! So wie nach
dem Unglück vor Farmakonisi 2014
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Acht lange Jahre haben wir gemeinsam mit Ãberlebenden und Familien der
Toten gekämpft und dafür gesorgt, dass Griechenland vom
Menschenrechtsgerichtshof verurteilt wurde.
Dieser Kampf braucht aber nicht nur einen langen Atem - er kostet auch
viel Geld. Daher bitte ich Euch heute um Spenden für unseren Einsatz.
<[link removed]> Wir müssen die Menschenrechte verteidigen.
Gerade jetzt, gerade an Europas AuÃengrenzen!
Vielen Dank!
Karl Kopp, Geschäftsführung von PRO ASYL
Headerbild: Hellenic Coast Guard / via REUTERS
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Vorsitzende: Dr. Beate Wagner
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