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Subject Weltfrauentag: Verfolgte Afghaninnen retten!
Date March 8, 2023 5:48 PM
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Verraten und vergessen - so fühlen sich afghanische Frauen. Heute haben
viele von ihnen eine Erklärung aus dem Exil abgegeben
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Sondernewsletter Weltfrauentag

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08. März 2023

Liebe Freundinnen und Freunde,

mein Name ist Dr. Alema Alema. In Afghanistan war ich im
Friedensministerium tätig und habe mich für Frauenrechte und
Demokratie engagiert. Seit die Taliban dort die Macht übernommen haben,
bin ich als Afghanistan-Referentin bei PRO ASYL aktiv. Heute haben wir
uns mit rund 200 Frauen im Exil zu einer Tagung in Berlin getroffen. Und
wir wenden uns zum Weltfrauentag mit einer Erklärung und einem Appell
an die Öffentlichkeit:

**Vergesst das Schicksal der Frauen in Afghanistan nicht!**

»Seit eineinhalb Jahren werden unsere Millionen Schwestern in
Afghanistan ihrer Rechte auf ein freies und sicheres Leben beraubt. In
allen denkbaren Lebensbereichen werden sie durch das Taliban-Regime
diskriminiert, unterdrückt und nahezu vollständig aus dem
öffentlichen Leben gedrängt. [...] Wir verzweifeln über unseren
Handys, auf denen wir tagtäglich die grausamsten Nachrichten und Bilder
von einem Afghanistan erhalten, in dem es keine Menschenwürde mehr
gibt. Wir können die Hilferufe unserer Familien, Freund*innen &
Kolleg*innen kaum ertragen.«
(Berliner Erklärung afghanischer Frauen zum internationalen Frauentag
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Wir appellieren an die Weltgemeinschaft: Die Taliban dürfen nicht als
Regierung anerkannt werden. Es braucht humanitäre Hilfe für die
Menschen, aber sie darf nicht zur Legitimation der Taliban führen.
Keine diplomatischen Beziehungen, solange in Afghanistan die
Menschenrechte mit Füßen getreten werden!

Wir fordern auch die Bundesregierung auf, endlich die Versprechen aus
dem Koalitionsvertrag einzulösen. Viele unserer Freund*innen sind vor
der akuten Bedrohung in Nachbarländer geflohen und dort vom
Bundesaufnahmeprogramm komplett ausgeschlossen. Menschen, die als
Subunternehmer für deutsche Institutionen tätig waren, gelten nicht
als Ortskräfte, sind aber genauso im Visier der Taliban. Und etliche
von uns haben noch Angehörige in Afghanistan, die wir aufgrund der
bürokratischen und eng gefassten Familiennachzugs-Regelungen nicht in
Sicherheit bringen können.

Wir kämpfen für die Menschenrechte

JEDE SPENDE HILFT!  <[link removed]>

Und wir bitten Euch zum heutigen Weltfrauentag:

**Unterstützt unsere Arbeit, hört unsere Stimmen und helft uns dabei,
dass Afghanistan und das Schicksal insbesondere der mutigen Frauen, die
sich dort für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte engagiert haben,
nicht vergessen werden!**

Vielen Dank!

Dr. Alema Alema, Afghanistan-Referentin von PRO ASYL

»Gerade herrscht in Afghanistan Gender-Apartheid. Im Jahr 2023!«

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(c) Sara Nabil

PRO ASYL hat mit der afghanischen Künstlerin und Aktivistin Sara Nabil
über das Aufwachsen in Afghanistan, ihre Arbeit und das Leben im Exil
gesprochen. Sie sagt:
»Die Weltgemeinschaft muss jetzt eine Entscheidung treffen. Dass es
reicht, dass diese Terroristen 18 Monate an der Macht sind«

ZUM INTERVIEW
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Afghaninnen im Exil: Eindringlicher Aufruf gegen das Vergessen

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Einige Teilnehmerinnen der Konferenz in Berlin

Frauen und Mädchen in Afghanistan dürfen nicht zur Schule gehen oder
studieren, nicht öffentlich sichtbar arbeiten, sich kaum auf
öffentlichen Plätzen aufhalten und müssen sich verhüllen. Zum
Internationalen Frauentag veröffentlichen jetzt 80 Afghaninnen einen
eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft und die Bundesregierung.

MEHR ZUR BERLINER ERKLÄRUNG
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Wie in Schweden: Afghanische Frauen müssen anerkannt werden!

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Bisher schreibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
vielen im Asylverfahren befindlichen afghanischen Mädchen und Frauen
die Flüchtlingseigenschaft auch nach Klage nicht zu.

Die massiven Restriktionen gegen Frauen in Afghanistan sind
zusammengenommen so schwerwiegend, dass sie als Verfolgung aufgrund des
Geschlechts gelten müssen: Frauen müssen in Deutschland also generell
als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt
werden - so wie es die Europäische Asylagentur empfiehlt und Schweden
und Dänemark es handhaben.

UNSERE NEWS
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Headerbild: Afghanische Frauen demonstrieren in Kabul gegen die Taliban.
Foto: picture alliance / abaca | Zerah Oriane/ABACA

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