Rohim musste 2021 aus Afghanistan fliehen. Auf seiner Flucht zu Fuß durch verschiedenste Länder wurde er in Polen monatelang willkürlich inhaftiert. In Deutschland angekommen, musste er lange fürchten, dorthin zurückgeschickt zu werden. Das ist nun vorbei: Er wird hier in Deutschland sein
Asylverfahren durchlaufen.
Natürlich stehen wir ihm dabei weiter zur Seite. Denn er sorgt sich unendlich um seine Frau, die sich immer noch in Afghanistan befindet und es wegen der Taliban nicht wagt, das Haus zu verlassen. Und um seinen Vater, der nach der Machtübernahme der Taliban inhaftiert wurde und von dem die Familie seitdem kein Lebenszeichen erhalten hat.
»Ich bin sehr glücklich, dass ich nicht mehr nach Polen abgeschoben werden kann, und danke PRO ASYL und allen anderen von ganzem Herzen für die Unterstützung. Doch solange meine Frau und meine Familie nicht in Sicherheit sind, habe ich das Gefühl, gar nicht richtig da zu sein. Meine
Sorgen um sie fressen mich auf.« (Rohim)
PRO ASYL kämpft deshalb weiter politisch und humanitär um die Rettung von in Afghanistan zurückgebliebenen Familienangehörigen und anderen gefährdeten Menschen – auch im kommenden Jahr. Dabei sind wir für jede Unterstützung dankbar!
Wir wünschen Euch schöne & erholsame Feiertage!
Günter Burkhardt, Karl Kopp, Helen Rezene Geschäftsführung PRO ASYL
Headerbild: Rohim* im Sommer in Frankfurt am Main. Aus Angst um seine Familie in Afghanistan möchte er anonym bleiben.
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