WEIHNACHTEN OHNE FLÜCHTLINGSSCHUTZ? NICHT MIT UNS!
Liebe Freundinnen und Freunde, 187 Kilometer, 49.000 Tonnen Stahl,
messerscharfer Stacheldraht – der neue Zaun an der EU-Außengrenze zwischen Polen und Belarus steht. Schutzsuchenden sendet er die Botschaft: Achtung! Niemand sollte versuchen, diese Grenze zu überwinden! Auch während der Weihnachtszeit sitzen verzweifelte Flüchtlinge vor dieser und den vielen anderen hochgerüsteten EU-Grenzen in Elend, Hunger und Kälte fest.
Manche von Ihnen hatten es bereits in die EU geschafft. Sie hofften, nun endlich in Sicherheit zu sein. Aber sie wurden – häufig unter Anwendung schwerer Gewalt – wieder auf die andere Seite der Grenze verschleppt. Das Stellen eines Asylantrags wurde ihnen verwehrt, ihre Bitte um Schutz missachtet. Ihre Menschenrechte wurden brutal
verletzt.
Das Unrecht an den europäischen Außengrenzen gegenüber Schutzsuchenden muss ein Ende haben. PRO ASYL recherchiert und dokumentiert vor Ort. Und wir geben den betroffenen Menschen eine Stimme – so wie Esra, Omid und Sepideh*. Sie haben es mittlerweile bis nach Deutschland geschafft, fürchten aber zurückgeschickt zu werden - nach Polen, wo sie inhaftiert und misshandelt wurden. Wir stehen ihnen hier weiterhin zur Seite, damit sie endlich eine Zukunft in Sicherheit finden. In harten Zeiten ist Zusammenhalt gefragt! Unsere Botschaft lautet: Menschenrechte gelten für alle! Bitte bleibt weiter mit uns aktiv. Wenn es möglich ist, würden wir uns über eine Spende sehr freuen.
Wir wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest!
Günter
Burkhardt, Karl Kopp, Helen Rezene Geschäftsführung PRO ASYL
Headerbild: Fotomontage. Originalbild (c) Adobe Stock. * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
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Förderverein PRO ASYL e.V., Postfach 16 06 24, 60069 Frankfurt am Main, DeutschlandEBEBEBEBEBEB