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Subject Zum Weltflüchtlingstag: Asylrecht schützen!
Date June 20, 2022 12:45 PM
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Die weltweiten Flüchtlingszahlen sind auf einem Rekordhoch - und das
Asylrecht in Europa in Gefahr!
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Zum Weltflüchtlingstag

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20. Juni 2022

Liebe Freundinnen und Freunde,
                                 
während die weltweiten Flüchtlingszahlen mittlerweile über der
dramatischen Zahl von 100 Millionen liegen, ist das Asylrecht in Europa
in Gefahr: Großbritannien versuchte letzte Woche, Geflüchtete auch aus
Staaten wie Syrien oder Afghanistan einfach ins ostafrikanische Ruanda
abzuschieben
und auch an den EU-Außengrenzen gibt es tagtäglich Verstöße gegen
die Menschenrechte: Illegale Pushbacks in Griechenland, Misshandlungen
an der kroatischen Grenze, die Inhaftierung Asylsuchender in polnischen
Lagern. Und der Bundeskanzler und die Außenministerin? Schweigen dazu.

Menschenrechte verteidigen, Flüchtlinge schützen

    JETZT SPENDEN!    

Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie sich an die
Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hält und auf europäischer Ebene
klar für den Flüchtlingsschutz eintritt, anders als es bei den
jüngsten Verhandlungen der EU-Innenminister*innen der Fall war
.
Und im Inland muss die angekündigte Gesetzesänderung beim Bleiberecht
endlich umgesetzt werden - aber so, wie es versprochen wurde. Im ersten
Entwurf hingegen werden die Verbesserungen von weiteren Verschärfungen
flankiert
.
So oder so: Bis das Gesetz in Kraft tritt, braucht es einen
Abschiebestopp für die Menschen, die schon lange hier leben! Bitte
unterstützt daher weiterhin unsere Aktion #RechtAufZukunft
!

Viele Grüße,
Euer PRO ASYL - Team

Hiergeblieben: #RechtAufZukunft

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Mehr als hunderttausend Geflüchtete leben schon seit vielen Jahren in
Deutschland und müssen trotzdem jeden Tag Angst vor der Abschiebung
haben. Das muss vorbei sein und deswegen fordern wir eine
Vorgriffsregelung, die den Menschen jetzt schon Sicherheit gibt. Fast
5.000 Menschen unterstützen das schon, mit einer Mail an Euer
Innenministerium könnt auch ihr helfen:

Foto: Demo zur Innenminister*innenkonferenz

JETZT MAIL ABSENDEN!

Erster Vorschlag fürs Chancen-Aufenthaltsrecht enttäuscht

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Foto: Demo zur Innenminister*innenkonferenz

Ein halbes Jahr nach Amtsantritt wird ein erstes migrationspolitisches
Vorhaben aus dem Koalitionsvertrags auf den Weg gebracht: Das
Chancen-Aufenthaltsrecht. Doch der Entwurf ist so restriktiv, dass die
Regelung leer laufen könnte. Es muss nachgebessert werden!

UNSERE EINORDNUNG

Kroatien: PRO ASYL unterstützt Betroffene von Pushbacks

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Foto: Europäische Union 2015

Farouk wurde von der kroatischen Grenzpolizei angeschossen und sitzt
seitdem im Rollstuhl. Mittlerweile ist er in Deutschland. Wir
unterstützen ihn und andere Betroffene von Polizeigewalt an der
Außengrenze im Asylverfahren - und bei der juristischen Aufarbeitung
der Vorfälle in Kroatien!

MEHR DAZU

Griechische Lager: Nichts ist gut an Europas Außengrenzen!

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Das Lager Kara Tepe auf Lesbos. Foto: UNHCR

7 Wochen lang war Dr. Arndt Dohmen auf Lesbos, um dort als Arzt bei der
Versorgung von Geflüchteten zu helfen. In einem Gastbeitrag schreibt er
über die schrecklichen Erlebnisse seiner Patient*innen, die
Verzweiflung über Europas brutale Abschreckungspolitik und Lichtblicke
wie die selbstverwaltete »Star School« mit mittlerweile 300
Schüler*innen.

GASTBEITRAG AUS EINEM GRIECHISCHEN LAGER

In eigener Sache #1: LinkedIn

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, ist PRO ASYL nun neben
Facebook , Twitter
, Instagram
und Youtube
auch auf einem weiteren Kanal
vertreten: Dem Business-Netzwerk LinkedIn
. Wir freuen uns, wenn ihr
uns dort folgt und auf dem Laufenden bleibt!

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PRO ASYL AUF LINKEDIN

In eigener Sache #2: Die zweite Folge unseres Podcasts!

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Noch immer warten Tausende Geflüchtete auf den Familiennachzug - das
ist das Thema der zweiten Folge unseres neuen PRO ASYL - Podcasts »Vom
Fliehen und Ankommen«. Zu Gast sind Jelena aus unserem Beratungsteam
und Omid aus Afghanistan, der schon sieben lange Jahre darauf wartet,
seine Mutter und seine jüngeren Geschwister wiederzusehen.

ZUM PODCAST

Headerbild: Aufnahme aus Mariupol. Mittlerweile sind über 5 Mio.
Menschen aus der Ukraine geflohen, weltweit sind über 100 Mio. auf der
Flucht. Foto: picture alliance / EPA | SERGEI ILNITSKY

    JETZT SPENDEN!    

    MITGLIED WERDEN!    

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