Diese Themen haben uns im vergangenen Jahr beschäftigt.
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PRO ASYL Info Dezember 2021
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21. Dezember 2021
Liebe Freundinnen und Freunde,
2021 neigt sich dem Ende zu. Und während wir langsam auf die Feiertage
und eine ruhige Zeit mit der Familie zwischen den Jahren zusteuern,
sitzen andere Menschen bei Minusgraden an den europäischen
AuÃengrenzen fest, harren in Afghanistan verzweifelt in der Hoffnung
auf Rettung aus oder stehen nach einer Abschiebung aus Deutschland vor
dem Nichts.
Das zeigt: Unser Einsatz für Menschenrechte wird auch 2022 dringend
notwendig bleiben und die Themen in diesem Newsletter (Familiennachzug,
die Situation in Afghanistan, Abschiebungen, illegale Push-Backs an
Europas Grenzen) sind Rück- und Ausblick zugleich, denn sie werden uns
im kommenden Jahr weiter beschäftigen.
Vielen Dank an dieser Stelle für Eure Unterstützung in 2021 und
erholsame Tage wünscht
Euer PRO ASYL - Team
Flüchtlinge schützen. Menschenrechte verteidigen.
  JETZT SPENDEN!  Â
Nach acht langen Jahren wiedervereint!
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Foto: privat
Im Juli berichteten wir von seinem Fall: Acht Jahre lang war Habtemariam
Tewelde von seiner Frau getrennt, weil die deutschen Behörden den
Familiennachzug be- und verhindert haben. Jetzt hat das Warten für sie
endlich ein Ende! Kurz vor Weihnachten konnte er seine Frau und seinen
Sohn am Frankfurter Flughafen in die Arme schlieÃen. Im Interview
erzählt er uns von diesem Moment.
ZUM INTERVIEW
Afghanistan: Zakia darf kommen, Shabnam bleibt zurück
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Frauenrechtlerin Shabnam hat noch keine Aufnahmezusage. Foto: privat
Tausende Afghan*innen haben sich in den letzten Monaten mit der Bitte um
Hilfe an PRO ASYL gewendet. Manche haben es mittlerweile auÃer Landes
geschafft, andere sind noch immer in höchster Gefahr. Wir berichten
exemplarisch über die aktuelle Lage von acht Menschen, mit denen wir
die ganze Zeit über in Kontakt standen. Ihre Geschichten machen
deutlich, was jetzt politisch geboten ist.
GEFÃHRDETE AFGHAN*INNEN: WIE GEHT ES IHNEN HEUTE?
Schicksal Abschiebung: Zehn bedrückende Fälle aus 2021
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Die Namen hinter den Zahlen. Zehn Abschiebefälle.
Die Ampel hat im Koalitionsvertrag eine »Rückführungsoffensive«
angekündigt - doch die gibt es in Wahrheit schon längst. Was es
bedeutet, wenn die harte Abschiebepraxis auch unter der neuen
Bundesregierung weitergeht, zeigen unsere beispielhaften Einzelfälle.
Denn bereits jetzt werden Menschen nachts aus ihren Wohnungen geholt und
in Flugzeuge verfrachtet. Jeden Tag. Ãberall in Deutschland.
WAS EINE »RÃCKFÃHRUNGSOFFENSIVE« IN DER REALITÃT BEDEUTET
Illegale Pushbacks: EGMR verurteilt Kroatien
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Illustration: Ena Jurov
Im November 2017 überquert die sechsjährige Madina Hussiny mit ihrer
Familie die serbisch-kroatische Grenze. Nachdem sie entdeckt werden,
äuÃern sie ihr Asylgesuch. Die kroatische Polizei ignoriert das jedoch
und befiehlt ihnen, den Zuggleisen zurück nach Serbien zu folgen. In
der Dunkelheit wird Madina von einem Zug erfasst und stirbt. Mit
Unterstützung von Menschenrechts-organisationen hat die Familie den
Fall vor den Europäischen Gerichtshof gebracht.
DAS URTEIL: KROATIEN TRÃGT SCHULD AN MADINAS TOD
Spenden statt Geschenke: Aktion für PRO ASYL starten
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Foto: pixabay
Ein Wackeldackel für die Hutablage, schrille Motivsocken von Tante
Margot, der siebzehnte Porzellan-Zierteller - solchen Geschenkattacken
kann ab sofort erfolgreich und sinnvoll begegnet werden: Mit einer
eigenen Online-Spendenaktion für Flüchtlinge auf proasyl.de.
JETZT EIGENE AKTION STARTEN!
Headerbild: Björn Kietzmann, 2015
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