Mai 2025, Kenia: 183 Schutzsuchende warten am Flughafen auf ihren Flug in Sicherheit. Monate der Prüfungen, Gesundheitschecks und Vorbereitung liegen hinter ihnen. Mit gepackten Koffern stehen sie am Gate, als das Bundesinnenministerium die Aufnahmezusage in letzter Minute zurückzieht.
Liebe Freundinnen und Freunde,
kurz vor Weihnachten haben wir noch einmal gute Nachrichten. Nach Monaten des Bangens konnte heute endlich 151 besonders Schutzbedürftige aus Südsudan, Kongo, Somalia und Äthiopien ankommen.
Das Bundesinnenministerium hatte die Aufnahme schon vor sieben Monaten zugesagt - und dann in letzter Sekunde zurückgezogen. Das war nicht nur kaltherzig, sondern auch rechtswidrig.
Gemeinsam mit zwei mutigen Familien haben wir geklagt und das BMI daran erinnert, sich an sein Wort zu halten.
Durch unsere erfolgreiche Klage konnten nun 151 Menschen endlich einreisen. Für sie beginnt nach Jahren der Unsicherheit ein neues Leben in Schutz und ohne Angst.
Genau dafür kämpfen wir. Menschlichkeit und das Einhalten von Aufnahmezusagen müssen bei diesem Innenminister leider erst gerichtlich durchgesetzt werden. Wir gehen diesen Weg weiter! Denn noch immer warten Hunderte Menschen darauf, dass Deutschland seine Versprechen einlöst.
Wenn ihr könnt, unterstützt unsere Arbeit mit einer Spende oder werdet Fördermitglied.
Vielen Dank! Ich wünsche euch von Herzen schöne und entspannte Feiertage.
Helen Rezene Co-Geschäftsführerin PRO ASYL
Headerbild: Eine Mitarbeiterin von PRO ASYL vor den Bussen der ankommenden Geflüchteten.
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