eine Geschichte hat mich in den letzten Tagen nicht losgelassen: Eine Mutter flieht mit ihren vier Kindern aus Syrien. Der Vater ist bereits in Deutschland. Die Familie will nichts weiter als wieder zusammenzuleben – in
Sicherheit. Doch weil der Familiennachzug für Syrer*innen ausgesetzt ist, gibt es keinen sicheren Weg. Keine Möglichkeit, sich ohne Risiko zu vereinen. Was bleibt, ist die gefährliche Flucht. Über das Mittelmeer.
Mitte November endet dieser Weg für sie tödlich. In griechischen Gewässern kentert das Boot – Stunden nachdem ein Notruf abgesetzt wurde. Mahar und ihre Söhne ertrinken. Zayn und Haydar werden gerade einmal 12 und 13 Jahre alt.
Zwei Töchter überleben. Sie sind nun allein in Griechenland. Zwei Mädchen, die ihre Mutter und ihre Brüder verloren haben – und die jetzt vor allem eines brauchen: ihren Vater. Genau dafür kämpfen wir gerade mit aller Kraft, damit diese beiden so schnell wie möglich zu ihm nach Deutschland kommen können.
Mahar, Zayn und Haydar – wie so viele andere – hätten nicht sterben müssen. Sie starben, weil die Bundesregierung immer mehr sichere Rettungswege versperrt und damit Menschen auf gefährlichere und häufig tödliche Routen drängt. Wir akzeptieren nicht, dass dieses Sterben zur Normalität wird.
Wir werden weiter gegen dieses Unrecht ankämpfen – und Menschen in Not unterstützen. Wenn ihr könnt, steht an unserer Seite: mit einer Spende oder indem ihr Fördermitglied werdet. Vielen Dank Karl Kopp Co-Geschäftsführer PRO ASYL
Headerbild: Mahar mit ihren Söhnen Zayn und Haydar
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