heute jährt sich das Pariser Klimaabkommen zum zehnten Mal. Vor zehn Jahren hat die Welt ein historisches Versprechen abgegeben: Die Erderhitzung auf deutlich unter 2 Grad und möglichst unter 1,5 Grad zu begrenzen. Heute ist klar: Das Zeitfenster dafür wird kleiner – doch es ist nicht zu spät, wenn wir jetzt handeln. 

Ja, es gibt enorme Fortschritte: Erneuerbare Energien sind günstiger als je zuvor, viele Kommunen und Unternehmen gehen mutig voran. Von Baden-Württemberg bis Schleswig-Holstein haben sich grün-regierte Bundesländer auf ambitionierte Klimaziele verständigt und sind in den letzten Jahren von der kommunalen Wärmeplanung bis zum Ausbau des Bus- und Bahnnetzes gewaltig vorangekommen. Gleichzeitig nimmt der Druck zu, denn unter der Regierung Merz droht Deutschland die Klimaziele wieder zu verfehlen. Diese Rückschritts-Regierung versucht zentrale Klimaschutzprojekte von der Solarförderung bis zum geförderten Heizungstausch abzubauen. Auf EU-Ebene zielen sie sogar darauf ab, den Übergang der europäischen Automobilindustrie zur E-Mobilität zu torpedieren.

Wir als einzige Partei, die konsequent für echten Klimaschutz kämpft, haben deshalb auf unserem Parteitag in Hannover konkrete und sozial gerechte Lösungen beschlossen. Lösungen, die Menschen entlasten, die Energiewende voranbringen, die Verkehrswende nach vorn stellen, die Wärmewende sozial erreichen, und zeigen, dass Klimaschutz nicht Verzicht bedeutet – sondern ein Mitmachprojekt für alle!  

Im Sommer haben wir riesige Ökostrom-Überschüsse, die heute ungenutzt verpuffen. Mit unserem Solarbonus wollen wir 600 Stunden Sommerstrom kostenlos machen, damit alle Haushalte in ganz Deutschland entlastet werden und Strom dann genutzt wird, wenn er im Überfluss vorhanden ist. 

Millionen Menschen warten noch immer auf das Klimageld, weil die Regierung Merz blockiert – obwohl alles startklar ist. Wir wollen, dass ein sozial gestaffeltes Klimageld endlich kommt und Einnahmen aus dem CO₂-Preis vor allem den Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zugutekommen. 

Wir wollen eine Senkung der Stromsteuer auf das europäische Minimum, damit Haushalte und Unternehmen sofort von günstigeren Preisen profitieren und klimafreundliches Heizen und Mobilität richtig attraktiv werden. Ein Brückenstrompreis soll zudem energieintensive Unternehmen im Mittelstand bei ihren Investitionen für mehr Klimaschutz unterstützen. 

Gerade auf dem Land brauchen viele Menschen ein Auto – und der Umstieg auf ein E-Auto darf keine Frage des Geldbeutels sein. Mit unserem sozialen Leasing-Modell soll jeder Mensch mit unter 40.000 Euro Jahreseinkommen ein Elektroauto für maximal 100 Euro im Monat nutzen können. 

Gleichzeitig verursachen wenige Superreiche mit Privatflugzeugen enorme Emissionen zu Lasten der gesamten Gesellschaft – ohne fairen Beitrag. Wir setzen uns für eine spürbare Abgabe auf Privatflugzeuge und auf Luxusflüge ein, für die Abschaffung von Steuerschlupflöchern und für verpflichtend klimafreundliche Kraftstoffe, damit solche Luxusflüge endlich einen gerechten Beitrag leisten. 

Diese Lösungen zeigen: Wir sorgen für eine Ökologie für alle. Klimaschutz ist für alle machbar und sozial gerecht – und für das Erreichen der Pariser Klimaziele dringend notwendig.  

Klingt machbar? Finden wir auch – und damit daraus Wirklichkeit wird, brauchen wir Dich: 

Teile unsere Forderungen mit Deinen Freund*innen, Deiner Familie und Netzwerken:

Mut ist die wichtigste politische Ressource, die wir jetzt haben. 
Dieser Wandel beginnt bei uns allen. Mit politischem Druck, mit Engagement vor Ort, mit der Unterstützung von Initiativen – und mit Deiner Stimme. 

Klima! Who cares? We care.