egal, wo wir in Europa leben – eines verbindet uns alle: Kein Kind soll für unsere Kleidung schuften. Kein Regenwald darf für unseren Konsum brennen. Und kein Mensch darf unter gefährlichen Bedingungen arbeiten, nur damit anderswo Profite steigen.
Genau deshalb war das europäische Lieferketten-Gesetz ein so großer Schritt nach vorn. Es verpflichtet große Unternehmen endlich, Verantwortung zu übernehmen – für Menschenrechte und Umwelt entlang ihrer gesamten Produktionskette. Gleichzeitig sorgt es für faire Wettbewerbsbedingungen in Europa: gleiche Regeln für alle, die Verantwortung ernst nehmen. Das Gesetz schafft Planungssicherheit und wird so zum Standortvorteil für alle Unternehmen, die in nachhaltige und faire Lieferketten investiert haben.
Wer das Gesetz jetzt schwächen will, bestraft genau diese Unternehmen und öffnet Tür und Tor für kurzfristige Profite auf Kosten von Menschen und Natur. Das wäre nicht nur moralisch falsch, sondern auch wirtschaftlich kurzsichtig.
Doch nun steht dieses Gesetz auf der Kippe. Schon morgen stimmt das Europäische Parlament erneut über die Lieferkettenrichtlinie ab.
Unter dem Deckmantel der „Vereinfachung“ versucht Manfred Weber (CSU), der Vorsitzende der EVP-Fraktion, dieses Herzstück europäischer Verantwortungspolitik massiv zu schwächen. Und er ist bereit, dafür sogar mit den extremen Rechten von AfD, Orbán und Le Pen gemeinsame Sache zu machen.
Europa darf keinen Schritt zurück machen – es muss zeigen, dass es zu seinen Werten steht: zu Menschenrechten, Klimaschutz und Gerechtigkeit.
Jetzt aktiv werden!
Schreib Manfred Weber direkt und fordere ihn auf, das Lieferketten-Gesetz zu verteidigen – und damit Europas Verantwortung nicht preiszugeben.