Klicken Sie hier, wenn die Nachricht nicht korrekt angezeigt wird. | |||||||
Berlin, den 20.08.2019
|
|||||||
Erfahrungen eines Künstlers: Linker Gesinnungsterror macht auch vor der Kunst nicht haltSehr geehrter Herr John xxxxxx,
in einer neuen Ausgabe unseres Interviewformats Das Ganze Bild begrüßt Beatrix von Storch den aus Leipzig stammenden Maler und Graphiker Axel Krause. Die Flüchtlingskrise von 2015 war für Axel Krause der entscheidende Moment, sich politisch zu äußern. Auf Facebook macht er seinem Unmut über Merkels Flüchtlingspolitik Luft. Nach zwei Jahren des Abwartens zog sein Galerist die Konsequenzen, indem er die Zusammenarbeit aufkündigte. Eine rein politische Entscheidung. Wäre Krause eine junge, behinderte, lesbische und farbige Frau, hätte diese Entscheidung zu einem Skandal geführt. So passierte natürlich nichts. Aus dem Internet
ereilten den Künstler daraufhin viele Solidaritätsbekundungen – auch von Linken.
|
|||||||
In der DDR habe ich andere Erfahrungen gemacht
Anschaulich beleuchtet Krause das Verhältnis des DDR-Parteiapparates zu seinen Künstlern, das seinerzeit dort vorherrschte. Es war von einer Indifferenz gegenüber letzteren geprägt. Auch wenn seine Werke keinen Anklang fanden, wurden sie gekauft und „verschwanden“ danach gelegentlich aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Wir haben mit 300.000 Bürgern demonstriert Um für eine andere DDR zu streiten, ist Krause in den 80er Jahren aktiv an Demonstrationen beteiligt gewesen, die teilweise von 300.000 Bürgern besucht wurden. Das Spektrum reichte seinerzeit von ganz links bis ganz rechts. So traten die Ostdeutschen aktiv für eine Veränderung des Staatsapparates ein. Das hat zur Folge, daß das Demokratieverständnis von Ost- und Westdeutschen sich gravierend voneinander unterscheidet. Die Wende betrachtet Krause rückwirkend trotzdem als eine gute Sache und Marktwirtschaft und Demokratie verteidigt er heutzutage. Wobei es natürlich noch immer Raum für positive Veränderungen gibt. Demokratisch denken heißt letztlich, auch demokratisch handeln. Wer will, daß sich etwas verändert, muß also aktiv für seine Belange eintreten. Dies tun auch wir von Freie-Welt-TV. Um Ihnen weitere Folgen unseres Formates Das Ganze Bild anzubieten, sind wir unbedingt auf Ihre Unterstützung angewiesen, die eine Erstellung von neuen Folgen erst ermöglicht. Teilen Sie diese Folge auch gerne in den verschiedenen sozialen Netzwerken und abonnieren Sie unseren Kanal. Damit helfen Sie uns sehr.
Mit besten Grüßen aus Berlin, Ihr
|
|||||||
Zivile Allianz e. V. | Redaktion Freie Welt | Zionskirchstr. 3 | 10119 Berlin |
|||||||
|