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Subject Sind Flüchtlinge Menschen »zweiter Klasse«?
Date March 26, 2020 9:25 AM
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PRO ASYL Info 03/2020

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26. März 2020

Liebe Freundinnen und Freunde,

in diesen turbulenten Zeiten ist gelebte Solidarität so wichtig wie
nie. Aktuell gibt es viele ermutigende Beispiele, wie Initiativen zur
Nachbarschaftshilfe an zahlreichen Orten. Dieses gesellschaftliche
Engagement, das füreinander Einstehen ist notwendig, um die Situation
zu meistern. Diese Solidarität muss dabei für alle gelten, sie darf
nicht an nationalen Grenzen aufhören oder an den »richtigen« Pass
gekoppelt sein!

In vielen Massenunterkünften in Deutschland werden Geflüchtete trotz
Corona auf engem Raum isoliert. Dort, wo sich viele Menschen die Duschen
und sogar die Zimmer teilen, kann man aber keinen Abstand wahren und
sich selbst schützen. Wir kritisieren diese Art der Unterbringung schon
lange. Wie hoch problematisch sie ist, zeigt sich in der aktuellen
Situation umso mehr. Da viele Schutzsuchende auch kaum ausreichend
informiert werden, haben wir einen Corona-Newsticker

mit relevanten Informationen für Geflüchtete eingerichtet.

Noch katastrophaler sind die Zustände in den Elendslagern an der
europäischen Außengrenze. In Moria und anderen EU-Hotspots in
Griechenland gibt es nicht einmal regelmäßigen Zugang zu Wasser, von
Seife ganz zu schweigen. Wenn das Virus sich dort verbreitet, droht ein
medizinischer Notstand! Wir fordern von den politisch Verantwortlichen
in Europa: Holt die Menschen da raus!

Unser Team in Griechenland

ist auch unter den erschwerten Bedingungen weiter im Einsatz. Wir freuen
uns über jede Unterstützung und wünschen allen Leser*innen alles Gute
und: Bleiben Sie gesund!

Viele Grüße
das Team von PRO ASYL

Jede Unterstützung zählt!

    JETZT SPENDEN!    

Covid-19 und Flüchtlingspolitik

Angesichts der Verbreitung des Coronavirus braucht es einen sofortigen
Abschiebungsstopp und die Freilassung von Menschen aus der
Abschiebungshaft. Außerdem darf das Bundesamt keine ablehnenden
Bescheide mehr verschicken, da die Betroffenen aktuell keine
realistische Chance haben, innerhalb von zwei Wochen Klage dagegen
einzureichen. Unsere sechs Punkte:

WAS DEUTSCHLAND JETZT TUN MUSS   

Corona-Newsticker für Geflüchtete & Unterstützer*innen

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Bild: PIRO4D auf Pixabay

Wir sammeln fortlaufend relevante Informationen und tragen sie in einem
Newsticker zusammen. Egal ob Basishinweise in verschiedenen Sprachen,
Abschiebestopps oder Änderungen in der Behördenpraxis: Wir bemühen
uns um ständige Aktualisierung!

ZUM NEWSTICKER

Die Türkei: Kein sicheres Land für Flüchtlinge

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Foto: picture alliance/MohssenAssanimoghaddam/dpa

Weil es für sie in der Türkei weder Schutz noch Perspektive gibt,
versuchen Schutzsuchende das Land Richtung EU zu verlassen. Der
EU-Türkei-Deal mit Erdoğan tritt an den europäischen Außengrenzen
währenddessen brutal zutage. Wir haben zusammengestellt, warum viele
Menschen nicht einfach in die Türkei zurückgehen oder dort bleiben
können.

ZU UNSERER FAKTENSAMMLUNG

Vier Jahre EU-Türkei-Deal - und wird es noch schlimmer?

Vor ziemlich genau vier Jahren hat die EU einen schäbigen Deal mit der
Türkei geschlossen und sich Unterstützung bei der Abschottung
erkauft.  In den vergangenen Wochen haben sich auch in der Ägäis die
Ereignisse überschlagen. Wir befürchten, dass die Situation für
Schutzsuchende sogar noch schlimmer werden könnte. Merkel, Macron & Co.
verhandeln bereits mit Erdoğan über noch höhere Geldzahlungen für
die Hilfe bei der Flüchtlingsabwehr.

DIE AKTUELLE LAGE IN GRIECHENLAND  

Unser Einsatz in Griechenland: Menschenrechte verteidigen!

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Foto: Björn Kietzmann

Im Februar 2017 haben wir gemeinsam mit unseren langjährigen
Partner*innen vor Ort die Organisation PRO ASYL / Refugee Support Aegean
(RSA) gegründet. Unsere Rechtsanwält*innen aus Athen, Lesbos und Chios
vertreten Schutzsuchende aktuell sowohl im Gebiet des Evros an der
türkisch-griechischen Landgrenze, als auch auf den Inseln, um den
völlig rechtlos gestellten Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Mit
konkreter Einzelfallhilfe versuchen wir auch, wegweisende juristische
Entscheidungen herbeizuführen - und dadurch für eine Verbesserung
der Situation für alle Geflüchteten zu sorgen.

MEHR ERFAHREN

Headerfoto: Björn Kietzmann. Im Lager Moria leben über 20.000 Menschen
- ausgelegt ist es für rund 3000.

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