Bittere Weihnachtsüberraschung aus Brüssel
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Sondernewsletter GEAS
21. Dezember 2023

Liebe Freundinnen und Freunde,

Pünktlich zu Weihnachten hat Europa eine bittere Überraschung für Geflüchtete: Zukünftig wird es an den Außengrenzen Schnellverfahren in Haftlagern geben. Und nicht einmal Kinder und Familien sind von dieser Unmenschlichkeit ausgenommen. So sieht es das verkündete Ergebnis im "Trilog" von EU-Parlament, Mitgliedsstaaten und Kommission zum "Gemeinsamen Europäischen Asylsystem" (GEAS) vor. Und das ist noch nicht alles: Hier beschreiben wir das ganze Ausmaß der jetzt beschlossenen Verletzungen der Menschenrechte.

Wir haben gemeinsam mit euch auf allen Ebenen dagegen gekämpft. Wir haben die Öffentlichkeit über die Pläne informiert und an vielen Orten demonstriert, Politiker*innen fortlaufend angeschrieben, diesen Monat über 40.000 Unterschriften von euch mit unserer Petition im EU-Parlament überreicht. Und jetzt? Jetzt geht unser Einsatz für den Flüchtlingsschutz erst recht weiter!

Das sind wir den Schutzsuchenden schuldig. Das heißt: Wir werden unsere Aktivitäten in Europa ausweiten. Wir werden die Menschenrechtssituation an Europas Grenzen nicht nur genau dokumentieren, sondern die rechtliche Vertretung von Schutzsuchenden organisieren. Wir ziehen gemeinsam mit den Betroffenen gegen Menschenrechtsverletzungen bis vor die höchsten europäischen Gerichte. Und wir müssen unsere Partnerorganisationen in Ländern an den Außengrenzen noch stärker unterstützen – denn dort werden die Lager stehen, die Europa beschlossen hat! 2023 haben wir über 1 Million Euro in Projekte zur Flüchtlingsunterstützung in Polen, Italien, Malta, Griechenland, Kroatien, Serbien, Ungarn & der Türkei investiert.
Diese Summe müssen wir auch im neuen Jahr aufbringen – mindestens. An diesem schweren Tag für die Menschenrechte in Europa bitten wir Euch deshalb dringend nochmals um Eure Hilfe: Unterstützt unseren Einsatz mit einer Spende oder einer dauerhaften Fördermitgliedschaft.

Vielen herzlichen Dank und trotz alledem einen schönen Jahresausklang!

Helen Rezene & Karl Kopp
Geschäftsführung PRO ASYL

Headerbild: Lager auf der griechischen Insel Kos - ein Modellprojekt für die EU-Pläne. Foto: Greek Ministry of Migration & Asylum
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Geschäftsführung: Karl Kopp, Helen Rezene

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